Nacht der Lichter im Passauer Dom

  • Geschrieben von Administrator
  • 01 Dez

Kerzenschein in den Gesichtern bei der „Nacht der Lichter“

Kerzenschein, der zur Ruhe kommen lässt. Stille, die man gerne aushält. Melodien, die die Seele zu schwingen bringen. Die „Nacht der Lichter“ im Stephansdom hat all das geboten, was sich viele Menschen in diesen Tagen wünschen. Nicht umsonst fuhren aus dem Pfarrverband Schöllnach 11 Ministranten aus Riggerding, 10 Ministranten aus Schöllnach, 9 Jugendliche der KLJB Schöllnach, Alois Liebl und Diakon fr. Stephan mit dem kostenlosen Bus des Osterhofener Jugendbüros in den Passauer Dom.

Im Schein der Kerzen spiegelte sich in den Gesichtern auch die Kirche als Ganze wider: eine Gemeinschaft von Gläubigen, die so unterschiedlich wie die Menschen selbst unterwegs ist; hoffnungsfroh, voll Freude und damit auch jung oder junggeblieben.

Auch eine Gemeinschaft, die ihr Licht nicht unter den Scheffel stellen soll, wie es in der Bibel heißt. Sie hat nämlich eine Botschaft voll Licht für eine Gesellschaft, die sich vielfach in Resignation und Verzagtheit ergeht.

Die Gebetsform mit Stille, brennenden Kerzen und meditativen Gesängen hat ihren Ursprung in Taizé, einem kleinen französischen Dorf, in dem Roger Schütz nach dem Zweiten Weltkrieg aus dessen Eindrücken heraus eine Gemeinschaft gründete.

Vor allem der Gedanke des Friedens und des Vertrauens in Gott und die Menschen wird dort gelebt. Charakteristisch für Taizé sind die vielstimmigen Lieder, die in verschiedenen Sprachen übersetzt werden, so dass dort alle Gäste durch ihren Gesang ganz bewusst an den Gebeten und Gottesdiensten teilnehmen können.

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