Riggerdinger Kirchenverwaltung hat sich konstituiert

  • Geschrieben von Administrator
  • 06 Jan

Die neu gewählten Kirchenverwaltungsmitglieder der Pfarrgemeinde Riggerding trafen sich zu ihrer konstituierenden Sitzung am vergangenen Donnerstag im Riggerdinger Pfarrheim.

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Pfarrer Josef Göppinger stellte als geistlichen Impuls den sogenannten Katakombenpakt vor, eine Selbstverpflichtung, die 40 Bischöfe und Konzilsväter gegen Ende des Zweiten Vatikanischen Konzils getroffen hatten. Sie trafen sich im November 1965 in den Domitilla-Katakomben außerhalb Roms und verpflichteten sich unter dem Leitwort einer „Kirche der Armen“ zu folgenden Veränderungen im persönlichen Lebensstil: ein einfaches Leben zu führen, auf kirchliche Machtinsignien und Ehrentitel zu verzichten und einen Pakt mit den Armen zu schließen. Leider ist dieser Katakombenpakt in der Kirche in Vergessenheit geraten, obwohl er für die gegenwärtige Kirchensituation von großer Aktualität wäre.

In einem weiteren Tagesordnungspunkt befasste sich die neue Kirchenverwaltung mit der Rahmenordnung für kirchliche Stiftungen, die von den Bayerischen Bischöfen am 01. Januar 2012 in Kraft gesetzt worden ist. Die Rahmenordnung umschreibt u.a. die Aufgabenfelder des Gremiums, die Funktion des Kirchenverwaltungsvorstandes sowie Bestellung und Aufgaben des Kirchenpflegers. Gemäß Artikel 12 der Rahmenordnung verpflichtete Pfarrer Josef Göppinger in seiner Funktion als Kirchenverwaltungsvorstand die einzelnen Mitglieder per Handschlag auf eine „gewissenhafte Erfüllung ihrer Aufgaben und die Wahrung der Verschwiegenheit, insbesondere im Hinblick auf Personalangelegenheiten…“

Am Anschluss daran wurde der neue Kirchenpfleger gewählt. Einstimmig wurde der bisherige Kirchenpfleger Alfons Eder in seinem Amt bestätigt. Zu seinen Aufgaben zählen die Unterstützung des Kirchenverwaltungsvorstandes, die Kassen- und Rechnungsführung sowie die Erstellung der ordentlichen und außerordentlichen Haushaltspläne.

Weitere Aufgaben wurden wie folgt verteilt: Konrad Breit übernimmt wieder die Protokollführung, Hans Hirz kümmert sich auch in Zukunft um den Friedhof und das neu hinzu gewählte Mitglied Benedikt Oswald wird mit seinen umfassenden PC-Kenntnissen dem Gremium zuarbeiten.