Wallfahrt nach Handlab

  • Geschrieben von Reinhold Baier
  • 09 Sep

Mit dem Wetter hatten die Fußwallfahrer aus der Pfarrei Schöllnach auch heuer Glück: 40 Gläubige (im vergangenen Jahr waren es 53 und davor 47) machten sich am Sonntag, 8 Uhr, von der Pfarrkirche aus zum 6,5 Kilometer entfernten Handlab auf. Zum dritten Mal in Folge begleitete die Wallfahrer ein herrlicher Spätsommertag.

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Angeführt von Kaplan P. Joseph Amalraj, Pfarrgemeinderatsvorsitzender Martha Brandl, Kirchenpfleger 2. Bürgermeister Josef Drasch und Kreuzträger Heribert Lemko, führte die Route über Emming, Reichenbach und Westermaning bis kurz vor Kopfsberg, wo die betenden Wallfahrer, kurz vor der „Weihermühle“ in Kopfsberg, rechts in den Wald abbogen. Nach dem Anstieg wurde nach der Autobahnbrücke eine kleine Rast eingelegt. Über Frommerding ging es das letzte Wegstück hinauf nach Handlab, wo die Pilgerschar auch heuer wieder von Günter Leitzinger mit der Handlaber Wallfahrtsfahne empfangen wurde.

Schöllnachs ehemaliger Pfarrer Konrad Bittmann, der seinen Ruhestand in Handlab verbringt, zelebrierte am Festtag Mariä Geburt („da fliegen die Schwaiberl furt“)) mit Kaplan P. Joseph Amalraj am festlich geschmückten Freialtar der Handlaber Wallfahrtskirche den Gottesdienst. Bittmann forderte die Christen auf, ihr Leben nach dem Glauben auszurichten und sich nicht nur „das Eine oder Andere herauszupicken“. In einem stillen Gebet wurde für den Frieden in der Welt, insbesondere in Syrien, gedacht.

Zu den Wallfahrern aus Schöllnach gesellten sich während des eineinhalb Stunden dauernden Fußwegs auch Pilger aus den Pfarreien Iggensbach und Außernzell. Weitere Gläubige waren zum Sonntagsgottesdienst mit dem Pkw nach Handlab gekommen. Martha Brandl dankte Mario Baier und Karl Brandl für die Absicherung der Pilgerschar, Martin Drasch und Kaplan Joseph für das Vorbeten, Günter Leitzinger für den Fahnenempfang sowie den Familien Richard und Bernadette Hinterberger und Johann und Katharina Kufner für Mesnerdienste und das Schmücken des Freialtars. Den Gottesdienste begleitete Organist Karl Datzmann sen.

„Wie es sich für einen guten Wallfahrer gehört“, so Pfarrer i.R. Konrad Bittmann, wurde noch im Wirtsgarten der Familie Schlemmer eingekehrt.

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