Ministrantenfreizeit

  • 10 Aug

Seit Jahrhunderten ist die Stadt als Zlatá Praha, also „Goldenes Prag“, bekannt. Das funkelnde Kunst- und Architekturjuwel schmiegt sich dicht ans Herz Europas.

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Die wunderschöne und faszinierende Heimat von Kaisern, Königen, Künstlern und Astronomen hat mit ihrer zarten Magie schon Generationen von Besuchern in ihren Bann geschlagen. So auch 22 Ministranten von Schöllnach und 3 Ministrantinnen von Außernzell. In Prag mit dem Zug angekommen, ging es zur Unterkunft in das Best Western Hotel bei Chodov. Der erste Weg führte zum Wenzels Platz, der Schauplatz zahlreicher politischer Demonstrationen im 20. Jahrhundert war. Danach zog uns die Astronomische Uhr am Altstädter Rathausplatz an. Zu Fuß ging es weiter zur Karlsbrücke. Anschließend führte Alois Liebl, Alois Frank und  Diakon fr. Stephan Stadler OSB die Gruppe zum Prager Jesulein aus dem Jahre 1613.

Am Sonntag besuchten wir den 10 Uhr Gottesdienst im St.-Veits-Dom, der Musikalisch vom Eichstätter Knabenchor umrahmt wurde. Nach dem Mittagessen im  Kloster Strahov fuhr ein Großteil mit der Zahnradbahn  zum Prager Eifelturm und verschafften sich einen Überblick über die Stadt. Bei einem Festival an der Moldau klang der Tag aus. Der andere Teil fuhr einmal hoch und runter auf der Rolltreppe der Prager U-Bahn-Station Namesti Miru. Mit ihren 87 Metern gehört sie zu den längsten Rolltreppen der Welt und Schoppten dann quer durch Prag. Vor der Abreise bekam jeder Teilnehmer ein Freundschaftsband zur Erinnerung. fr. Stephan segnete die Bänder mit folgenden Wünschen: Mein Wunsch für Dich ist, dass Du Dich mutig den Herausforderungen Deines Lebens stellen kannst; dass Du die Kraft hast, auch schwierige Situationen durchzustehen; dass Du Zuversicht und Hoffnung in Dir trägst, auch wenn die Zukunft düster scheint. Ich wünsche Dir, dass Du die Gabe hast, diejenigen, die du liebst, glücklich zu machen und dass Du erleben darfst, wahre Freunde zu haben und selbst geliebt zu werden. Ich wünsche Dir, dass Du Vertrauen schenken und erfahren darfst und Dich stets von Gott begleitet fühlst. Und, dass Du weißt, dass er in den schwersten Stunden nicht neben Dir geht, sondern Dich in seinen Händen trägt.
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