Wallfahrt nach Handlab

  • Geschrieben von Reinhold Baier
  • 07 Sep

War es im Vorjahr ein schöner Spätsommertag, mussten sich am vergangenen Sonntag 40 Frauen und Männer schon etwas wärmer anziehen, um bei 10 Grad und böigem Wind zur Wallfahrt von der Pfarrkirche „St. Johannes der Täufer“ über Emming, Reichenbach, Westermaning und Frommerding hinauf nach Handlab zu pilgern.

handlab-2015

Angeführt von Kreuzträger Herbert Lemko, Pfarrer Josef Göppinger, den Vorbeterinnen Martina Kribitzneck aus Schöllnach und Hermine Kramheller aus Iggensbach sowie bestens abgesichert von Mario Baier und Gerhard Früchtl, wurden die Wallfahrer aus den Pfarreien Schöllnach, Riggerding, Außernzell und Iggensbach kurz vor dem Ziel von Richard Hinterberger mit der Wallfahrtsfahne begrüßt und auf dem letzten Wegstück begleitet. Nach einer kurzen Rast hinter der Autobahnüberführung waren die Wallfahrer in knapp zwei Stunden am Ziel.

 

Am Freialtar der Wallfahrtskapelle in Handlab zelebrierte Pfarrer Josef Göppinger den Sonntagsgottesdienst, der von Conny Friedl (Gitarre), Petra Scholz und Lukas Friedl (11) mit einfühlsamen Marienliedern begleitet wurde. Pfarrer Josef Göppinger beschäftigte sich in seiner kurzen Predigt mit dem Phänomen des Stillschweigens beim Gebet. Er appellierte an die Gläubigen mehr Mut aufzubringen und im verstärkten Mitbeten die Nähe zu Gott zu suchen. 

Der Geistliche dankte dem Gesangstrio aus der Pfarrei Riggerding, dem Pfarrgemeinderat mit Vorsitzender Martha Brandl für die Vorbereitung der Wallfahrt und den Familien Hinterberger und Kufner aus Gstein für die Mithilfe bei der Ausrichtung des Gottesdienstes. Obwohl immer wieder dunkle Wolken aufzogen, lugte die Sonne phasenweise hervor, so dass die Wallfahrer trockenen Fußes blieben. Mit Privatautos ging es wieder zurück in die heimatlichen Pfarreien.