Empfang Dominik Flür

  • Geschrieben von Administrator
  • 04 Sep

Mit einer Eigenkomposition von Chorleiter Franz Xaver Oswald, einer schneidigen bayerischen Blasmusik der Kapelle Datzmann , mit Ansprachen von Bürgermeister Alois Oswald und Kirchenpfleger und Kirchenpfleger Josef Drasch sowie mit einer gut besetzten Pfarrkirche hießen die Pfarrei Schöllnach und der Markt Schöllnach am Freitagabend den Nachfolger von Pfarrer Josef Göppinger, Pfarrer Dominik Flür, in Schöllnach willkommen.

rb fluerempfang10106

Der 33-jährige Ex-Kaplan, der vier Jahre im Pfarrverband Waldkirchen und zuvor drei Jahre in Altötting seelsorgerisch tätig war, suchte in seiner ersten Ansprache an das Pfarrvolk von Schöllnach nach Worten: „Was soll ich sagen? Ich bin ganz inspiriert. Es freut mich, dass ich endlich angekommen bin.“   

 

„Daran ist Petrus schuld. Er lässt es schon den ganzen Tag regnen und hat dann doch noch rechtzeitig die Schleusen zugemacht, damit unser neuer junger Pfarrer trockenen Fußes in die Pfarrkirche kommt“, sagte eine Bürgerin und musterte den neuen Seelsorger von Schöllnach, Außernzell und Riggerding „von allen Seiten“. Nun, das Urteil der fleißigen Kirchgängerin dürfte positiv ausgefallen sein, weil sich die Verantwortlichen um Kirchenpfleger und Ehrenbürger Josef Drasch angesichts der drohenden Regenwolken kurzerhand dazu entschieden, das Begrüßungsprogramm vom Vorplatz in die Pfarrkirche zu verlegen. Der Einzug von Pfarrer Dominik Flür wurde vom Glockengeläut begleitet.

„Freut Euch mit unsrem Pfarrer, den wir heut‘ begrüßen“, sang der Kirchenchor und überraschte den neuen Seelsorger von Schöllnach mit einer Eigenkomposition von Leiter Franz Xaver Oswald. Bürgermeister Alois Oswald hielt die gute Stimmung im Kirchenschiff „am Köcheln“, denn er freute sich über „so viele Leute, die heute zum Empfang unseres Herrn Pfarrers gekommen sind.“ Der Rathauschef hieß in der Pfarrkirche Altbürgermeister Franz Lindner, seine Stellvertreter Franz Heitzer und Thomas Habereder, mehrere Markträte sowie die Ehrenbürger Godehard Eder und Josef Drasch willkommen. Oswald dankte insbesondere den Vereinen, Klubs, Gruppen und den sozialen Verbänden und Einrichtungen, die zum Empfang von Dominik Flür gekommen waren. Er bot dem Geistlichen eine „gute Zusammenarbeit“ an.

Für die Kirchenverwaltung und den Pfarrgemeinderat von Schöllnach hieß Kirchenpfleger Josef Drasch den neuen Pfarrer willkommen, der vom „Unteren in den Mittleren Bayerischen Wald“ gewechselt sei und sich mit dem Flugzeug bereits einen ersten Eindruck von seinem neuen Pfarrverband gemacht habe. „Bei uns in Schöllnach warten auf Sie Menschen mit Humor, mit Bescheidenheit und Zurückhaltung, die aber auch anpacken können“, sagte der Kirchenpfleger und meinte damit die vielen Veranstaltungen, die in letzter Zeit in der Pfarrei stattgefunden haben.

„Was soll ich sagen? Ich bin ganz inspiriert. Es freut mich, dass ich endlich da bin“, waren die ersten Worte des neuen Pfarrers von Schöllnach. Er bat um Nachsicht, denn jeder Umzug sei ein „Neuanfang und jeder Anfang braucht seine Zeit.“ Vertrauen und Freundschaften müssten in dieser Zeit wachsen. Dominik Flür gestand dem Pfarrvolk von Schöllnach eine Schwäche, denn „neue Namen kann ich mir nicht sofort merken.“ Der 33-jährige Geistliche lud zum gegenseitigen Kennenlernen die Gläubigen in die Pfarrkirche ein. „Mein Wunsch wäre, wenn sie sonntags voll wäre“ und dankte für die Begrüßung in seiner neuen Pfarrei, die nach 40 Minuten in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer zu Ende ging.

rb fluerempfang20106

Pfarrei und Markt Schöllnach luden anschließend zu einem Umtrunk ins Jugendheim ein.

Die Pfarreien Außernzell und Riggerding begrüßen Pfarrer Dominik Flür am 10. September bzw. 17. September, jeweils um 10 Uhr, im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes